Werke der Weinbergs

Januar bis März

Um den Fortbestand des Weinstocks zu sichern wird in diesem Zeitraum der Rebstock beschnitten und der Grundstock für die nächste Ernte gelegt. Die Triebe des Vorjahres werden zurückgeschnitten, es verbleiben in der Regel zwei Ruten und somit kann man Einfluss auf die zu erwartenden Ernte nehmen. Die nach dem Rebschnitt verbliebenen Ruten werden gebogen und gebunden, d.h. an den zwischen den Pfählen befestigten Drähten fixiert. Das ermöglicht dem Rebstock ein gleichmäßiges Wachstum. Bei guter Witterung beginnt Ende März die Entwicklung der Knospen.

April

Die Vegetation beginnt und die Böden im Weinberg müssen aufgelockert werden. Dies ist nötig um den Boden ‚atmen‘ zu lassen und das mittlerweile gewachsene Gras wird durch das Aufkruppen untergepflügt und dient als natürlicher Dünger.
Dies ist auch der Zeitpunkt um junge Reben zu Pflanzen, die dann nach 3 Jahren den ersten Ertrag bringen.

Mai

Im Mai wird ein ‚Ausputzen‘ der Reben gemacht, d.h. schwache Triebe werden entnommen, um so den verbleibenden Trieben mehr Kraft und Nährstoffe zu geben. Dadurch kann man Einfluss auf die Quantität und Qualität der Trauben nehmen.
Ende Mai beginnt auch leider die Zeit für Krankheiten und Parasiten wir Insekten im Weinberg. Diese werden bei Bedarf nur durch biologische Mittel bekämpft.

Juni

Die heikle Zeit der Weinblüte ist gekommen. Sie bestimmt über Menge und Qualität. Das Wachstum der Blätter schreitet schnell voran und die Reben müssen weiter nach oben in die nächste Drahtreihe fixiert werden.

Juli

Nun muss der Weinstock ein weiteres Mal beschnitten werden. Triebe und Traubenansätze die zu weit nach oben oder nach der Seite gewachsen sind, werden zurückgeschnitten, um die Weiterentwicklung der verbleibenden Trauben zu unterstützen und zu stärken.
Von Hand oder mit einem Traktor werden Blätter entfernt, damit eine möglichst hohe Sonneneinstrahlung für die Trauben gewährleistet ist und ein Einstehen von Mehltau vermieden wird.

August

In diesem Monat stoppt das Wachstum der Zweige und der Weinblätter. Die Weinbeeren wechseln ihre Farbe und der Zuckergehalt erhöht sich ab Mitte August in ca. 45 Tagen.
Für jeden in der ‚AOC‘ befindlichen Weinberg bestimmt das Weinbauamt den Beginn der Weinlese, welcher abhängig ist vom Mostgewicht (Zuckergehalt) und dem Verhältnis von Zucker zu Säure der Trauben.
In der Regel beginnt die Lese mit den Trauben welche für die Crémant-Produktion benötigt werden. Danach werden die Reben für die AOC-Weine und die AOC-Grand Cru’s gelesen.
Falls das Jahr es zulässt, werden ab Mitte Oktober Trauben für die Produktion von Spätlesen und Selection de Grains nobles gelesen.

Die Arbeit mit den Reben und der vegetative Zyklus sind beendet.

Trotzdem ist eine Pflege der Böden bis zum Beginn der neuen Arbeiten im kommenden Januar nötig.

September - Oktober

Für jeden in der ‚AOC‘ befindlichen Weinberg bestimmt das Weinbauamt den Beginn der Weinlese, welcher abhängig ist vom Mostgewicht (Zuckergehalt) und dem Verhältnis von Zucker zu Säure der Trauben.
In der Regel beginnt die Lese mit den Trauben welche für die Crémant-Produktion benötigt werden. Danach werden die Reben für die AOC-Weine und die AOC-Grand Cru’s gelesen.
Falls das Jahr es zulässt, werden ab Mitte Oktober Trauben für die Produktion von Spätlesen und Selection de Grains nobles gelesen.

Die Arbeit mit den Reben und der vegetative Zyklus sind beendet.

Trotzdem ist eine Pflege der Böden bis zum Beginn der neuen Arbeiten im kommenden Januar nötig.